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Was die Seele kränkt, macht den Körper krank

Ein recht voller Saal hört Brigitte Wakolbinger interessiert zu

Auch in diesem Jahr setzte pro homine in Steyr wieder einen öffentlichen Impuls in zeitlicher Nähe zum "Tag der psychischen Gesundheit", indem die Leitung der Selbsthilfegruppe einen Vortragsabend im Dominikanersaal organisierte. Als Gastrednerin konnte Brigitte Wakolbinger, Physiotherapeutin in Windischgarsten, gewonnen werden. Sie referierte vor etwa 80 Interessierten zum Thema "Was die Seele kränkt, macht den Körper krank".

Brigitte Wakolbinger verwies auf die Ergebnisse zahlreicher Forschungsprojekte, welche aufzeigen, wie der Körper auf Stress und seelische Verletzungen mit der Ausschüttung zahlreicher Hormone reagiere. Wenn dies oft und lange genug geschehe, würden wir unweigerlich auch körperlich krank werden.

Die Referentin sprach sowohl sachlich und kompetent über diese Zusammenhänge, als auch sehr persönlich über ihre eigene Erfahrungen. Hatte sie doch selbst harte „Wüstenzeiten" in ihrem Leben kennengelernt und unter einem Burnout gelitten. Aus dieser persönlichen Erfahrung heraus verwies sie in ihrem Vortrag nicht nur auf die Bedeutung von gesunder Ernährung, genügend Bewegung, von Wasseranwendungen und Heilkräutern entsprechend dem Beispiel von Pfarrer Kneipp, sondern auch auf die Wichtigkeit der Selbstwahrnehmung, der Vergebung, die wir anderen schenken, sowie auf das Friedenschließen mit unserem Schöpfer.

Im Vorspann zum Referat stellte Mag. Ewald Kreuzer die Tätigkeit des Vereins pro homine sowie die Aktivitäten und Ziele der örtlichen Selbsthilfegruppe vor. Ein Schriftentisch von pro homine sowie ein Büchertisch von Brigitte Wakolbinger, die auch als Autorin tätig ist, ergänzten das Angebot des Abends.

(Fotos der Veranstaltung; Audioaufnahme des Vortrags)

pro homine Pressekonferenz in Linz

Die pro homine Vertreter vor den Mikrofonen der Journalisten

Am 3.10.2012 lud der Verein pro homine zu der von unserem Pressereferenten Mag. Wolfgang Glaser organisierten alljährlichen Pressekonferenz in den Ursulinenhof Linz. Neben Vertretern der Printmedien (Neue Kronen Zeitung, Kirchenzeitung der Diözese Linz) waren auch Vertreter der elektronischen Medien (Radio Arabella, Welle 1) anwesend.

Obmann Mag. Ewald Kreuzer informierte über die Tätigkeit des Vereins pro homine und die Selbsthilfegruppen in Steyr, Linz und Wels. Er betonte die Wichtigkeit, über psychische Erkrankungen und Suizid auch in der Öffentlichkeit zu reden, um diese Themen zu enttabuisieren. Gertraud Leitner-Fischlauer, die seit 5 Jahren die Selbsthilfegruppe Linz leitet, schilderte ihre Erfahrungen und gab Statements von Betroffenen wieder. Im Anschluss an die Pressekonferenz stand Obmann Kreuzer den Radio-Journalisten für Interviews zur Verfügung, die auf Welle 1 und in Radio Arabella gesendet wurden.

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