Verein für psychische Gesundheit

Birgit Kastner war kürzlich zu Gast bei Radio B138, um über ein Thema zu sprechen, das viele Menschen betrifft – oft, ohne es gleich zu bemerken:
Was passiert mit uns, wenn das Leben zu viel wird?
Im Interview sprach sie darüber,
- woran wir erkennen, dass wir überlastet sind,
- warum es so schwer fällt, in stressigen Zeiten gut auf sich selbst zu achten,
- und was es mit uns macht, wenn wir in schwierigen Momenten niemanden zum Reden haben.
Mit viel Einfühlungsvermögen erklärte Birgit Kastner, wie leicht wir an unsere Grenzen geraten, wenn wir immer nur funktionieren wollen. Oft sind es kleine Signale – Erschöpfung, Schlafprobleme, Gereiztheit oder Rückzug –, die uns zeigen, dass etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist.
Sie betonte, wie wichtig es ist, diese Warnzeichen ernst zu nehmen, innezuhalten und sich Unterstützung zu holen. Denn rechtzeitig zu erkennen, dass „es zu viel wird“, ist kein Zeichen von Schwäche, sondern Ausdruck von Selbstfürsorge und Stärke.
Im Gespräch wies Birgit Kastner auch auf die Arbeit in den Pro Homine-Selbsthilfegruppen hin sowie auf das Buch „Neu Aufblühen“ des Vereins Pro Homine – ein berührendes Werk über psychische Gesundheit, Menschlichkeit und die Kraft der Hoffnung. Das Buch vereint persönliche Erfahrungsberichte, Impulse und Texte, die Mut machen, offen über seelische Belastungen zu sprechen, und zeigt: Niemand muss mit seinen Sorgen allein bleiben.
Ein herzliches Dankeschön an Andrea Ensmann von Radio B138 für die Einladung und das offene Gespräch!
Die Sendung kann hier nachgehört werden:
