Verein für psychische Gesundheit
Es ist schon jahrelange Tradition, dass sich MitarbeiterInnen und Freunde des Vereins PRO HOMINE während des Sommers treffen, um in gemütlicher Atmosphäre miteinander Zeit zu verbringen, sich auszutauschen und besser kennenzulernen. Der Steyrer Mostheuriger „Sepplhub“ in der Nähe des Dambergs bietet dazu eine ideale Gelegenheit. So war es auch in den Abendstunden des 25. August 2023. Vereinsobmann Ewald Kreuzer konnte zwei besondere Gäste begrüßen: Ines Plasser, die Leiterin der SHG Wels, und Christian Snetivy, der viele Jahre die Leitung der SHG Linz innehatte und sie nun zurücklegte. Ihm wurde herzlich für sein Engagement gedankt mit einem Schreiben des Vereinsvorstandes und einem Waren-Gutschein. Bei kulinarischem Genuss von Speisen und Getränken aus der Küche der stets gut gelaunten Gastwirtin Karin Mayr entstand rasch eine gemütliche Atmosphäre mit vielen anregenden Gesprächen.
Neues Roll-up kommt zum Einsatz
Bei dieser Gelegenheit präsentierte Obmann Ewald Kreuzer auch das neue Roll-up von PRO HOMINE, das nun ebenso wie die Homepage, der Vereinsfolder und die Visitenkarten in gleichem „Outfit“ (Corporate Identity) aufscheint. Das neue Roll-up wird erstmals am 22. September beim Infotag der Selbsthilfegruppen im Klinikum Wels-Grieskirchen eingesetzt, wo unser Verein für psychische Gesundheit mit einem Info-Stand vertreten ist und bei der Festveranstaltung „20 Jahre PRO HOMINE“ am 9. Oktober im Dominikanerhaus Steyr. Auch wenn heuer leider viele Vorstands- und Vereinsmitglieder aus verschiedensten Gründen verhindert waren, war der gemütliche Sommerheuriger beim „Sepplhub“ wieder ein schönes Erlebnis für alle, die daran teilnahmen!
Bericht: Ewald Kreuzer, Fotos: Maria Müller & Team PRO HOMINE
Stimmungsvolle Adventfeier
Am 3. Dezember 2022 fand im Steyrer Gasthof Bauer unsere diesjährige Adventfeier statt. Der Verein pro homine besteht nun schon seit fast 20 Jahren und für viele Vereinsmitglieder ist diese Feier schon zu einem Fixpunkt des Jahres geworden. Einige sind jedes Mal sehr gerne dabei. Diesmal war die Freude besonders groß, denn es konnte sogar ein neues Mitglied gewonnen werden!
Gemeinschaft tut gut
Gerade bei dieser Adventfeier war zu spüren, dass es uns in besonders stürmischen Zeiten guttut, in wohltuender Gemeinschaft so manche Sorgen zu vergessen. Ewald Kreuzer, der Gründer und Obmann des Vereins, begrüßte zunächst herzlich alle Gäste. Dann stimmten wir ein Adventlied an, weil uns die Musik auch verbindet und das Singen eine Sprache ist, die alle verstehen. Nach einem Jahresrückblick auf das Vereinsgeschehen berichtete unsere stellvertretende Obfrau und Selbsthilfegruppen-Koordinatorin Birgit Kastner, was sich in den vier pro homine Selbsthilfegruppen in Steyr, Linz, Wels und Vöcklabruck so tut.
Buntes Programm und kulinarischer Genuss
Dann ging es im Programm weiter mit einem Blick in Thomas Brezinas neuestem Buch „Bibel in Reimen“. Claudia und Ewald lasen mit verteilten Rollen zwei Kapitel daraus vor. Unsere Gastgeberin Regina Trauner hatte für unsere Feier wieder liebevoll eine individuelle Speisekarte gestaltet. Das Essen schmeckte uns in großer Runde besonders gut.
Nach dem Essen rätselten wir gemeinsam an der Lösung eines „Weihnachtsquiz“ mit 12 zum Teil kniffeligen Fragen. Christian Snetivy aus Linz brachte einen uns nachdenklich stimmenden Text mit dem Titel „Perspektivenwechsel“ mit, der überraschenderweise von oben nach unten gelesen eine ganz andere Deutung zulässt als von unten nach oben. Christian Pramhas brachte uns alle mit einer launig vorgetragenen lustigen Weihnachtserzählung zum Lachen. Dass die Frage „Wo geht’s hier zum Bahnhof?“ gar nicht so einfach zu beantworten ist und davon abhängt, wer jeweils darum gefragt wird (z.B. Gesprächstherapeut, Psychoanalytiker, Sozialarbeiter, Psychodramaleiter), zeigte eine von Ewald vorgetragene heitere Parodie.
Geschenke-Tombola und Nostalgie-Klänge
An diesem Abend wurde es noch spannend, als Christian die von uns zu Beginn der Adventfeier gezogenen Nummern kleinen Weihnachtspäckchen zuordnete, die alle anwesenden pro homine Mitglieder von ihm überreicht bekamen. Die Freude war groß.
Unsere Adventfeier war heuer ganz „analog“ gestaltet, da diesmal kein Beamer zur Verfügung stand. Dafür eine Musikbox, ein echter Wurlitzer aus den 70iger Jahren, der uns mit nostalgischer Schallplatten-Musik an anno dazumal erinnerte. Ewald meinte: „So kann aus etwas ganz Unerwartetem sogar Großartiges werden!“
„Es hat mir so gefallen!“
Bei allen Teilnehmenden an der heurigen Adventfeier breitete sich ein wohliges Gefühl der Zusammengehörigkeit aus. Marianne aus Linz freute sich: „Es war besinnlich, lustig und gemütlich. Mir hat es so gefallen!“ Und Birgit ließ im Rückblick auf unsere Feier die pro homine WhatsApp-Gruppe wissen: „Es war eine richtig schöne, gemütliche Feier. Vielen Dank an Ewald, Christian und Claudia für die Vorbereitung.“
Bericht: Claudia Anzinger, Redaktionelle Bearbeitung: Ewald Kreuzer, Fotos Adventfeier 2022: pro homine Team
Bei der am 14. Mai 2022 im Steyrer Gasthof Bauer stattgefundenen Generalversammlung von PRO HOMINE – Verein für psychische Gesundheit wurden besonders verdienstvolle Mitglieder geehrt: Ilse Ahammer für ihr langjähriges großartiges Engagement bei der Organisation von Freizeitaktivitäten der Selbsthilfegruppe Steyr sowie Maria Müller und Johannes Gasplmayr für deren über 20-jährige Mitgliedschaft beim Verein pro homine.
Vorstandsteam gewählt
Einstimmig wählten die Teilnehmer an der Generalversammlung auch ein fünfköpfiges Vorstandsteam, das für die nächsten drei Jahre die Geschicke des Vereins leiten wird. Ihm gehören an: Ewald Kreuzer (Obmann), Birgit Kastner
und Renate Burgholzer (beide stellvertretende Obfrauen) sowie Christian Pramhas
(Finanzreferent) und Johannes Gasplmayr
(Stv. Finanzreferent). Zu Finanzprüferinnen wurden erneut Ilse Ahammer und Maria Müller bestellt. Zuvor wurde der bisherige Vorstand mit seinem Finanzreferenten Christian Pramhas von der Generalversammlung entlastet und der genauen Buchhaltung durch Johannes Gasplmayr ein hervorragendes Zeugnis ausgestellt.
Vielfältige Angebote an Selbsthilfegruppen
SHG-Koordinatorin Birgit Kastner informierte über den aktuellen Stand der Tätigkeiten über die pro homine Selbsthilfegruppen in Steyr, Linz, Wels und Vöcklabruck sowie über die während der letzten beiden "Corona-Jahre" angebotene online-Selbsthilfegruppe. Besonders hervorgehoben wurden auch die Aktivitäten der Steyrer Freizeitgruppe, die mit Martin Postlmayr unter dem Motto "Walking & Talking" gerne kleine Wanderungen unternimmt, die sich großer Beliebtheit erfreuen.
Ratgeber-Buch „Neu aufblühen!“ präsentiert
Ein Highlight der Generalversammlung war die Präsentation des vereinseigenen Buches mit dem Titel "Neu aufblühen! Rat und Hilfe bei Depressionen". Das Redaktionsteam, bestehend aus Renate Burgholzer, Christian Pramhas, Claudia Anzinger und Ewald Kreuzer, berichtete von seiner mehrjährigen spannenden und herausfordernden Arbeit. Sie reichte von der Zusammenstellung der inhaltlichen Beiträge und umfangreichen Recherchen bis zur Illustration, der Auswahl der Fotos, dem Layout und nicht zuletzt der Findung eines ansprechenden Buchtitels. Als Geschenk erhielt jedes anwesende Vereinsmitglied diesen wertvollen und hilfreichen Ratgeber mit authentischen Erfahrungsberichten von Betroffenen, die berühren und vor allem ermutigen, niemals aufzugeben. Bei Interesse kann dieses Buch auch telefonisch, per Mail oder persönlich im Vereinsbüro gegen eine freiwillige Spende bestellt werden: Michaelerplatz 11, 4400 Steyr, Tel. 0664 2311570, Mail: pro-homine@gmx.at
Bericht: Ewald Kreuzer, Fotos: Ilse Ahammer, Claudia Anzinger, Ewald Kreuzer
Am 8. Oktober 2021 fand über Beschluss des Vorstandes eine außerordentliche Generalversammlung des Vereins pro homine im Steyrer Gasthof Santa statt. Diese war notwendig geworden, weil dringende Entscheidungen für die zukünftige Ausrichtung anstünden, wie pro homine Obmann Ewald Kreuzer erklärte. Im Zuge der Neuauflage unserer Vereins-Folder und der Herausgabe des vereinseigenen Buches „Neu aufblühen! Rat und Hilfe bei Depressionen“ sei jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, die bisherigen Vereinsstatuten inhaltlich zu überarbeiten und auf das nötige Mindestmaß zu vereinfachen.
Rückblick und Ausblick unserer Vereinstätigkeit
Ewald Kreuzer hielt einen kurzen Rückblick auf die bisherige Vereinsgeschichte. Als im Jahr 2003 der Verein „pro homine“ gegründet wurde und die rechtliche Nachfolge des bereits bestehenden Vereins „Concordia“ antrat, wurde in den damaligen Statuten der Tätigkeitsbereich des Vereins bewusst sehr weit gefasst. Dies kam mit der Zusatzbezeichnung „Beratung und Begleitung auf allen Lebenswegen“, die auch zum Slogan wurde, zum Ausdruck. In den folgenden Jahren kristallisierte sich immer mehr heraus, dass der Schwerpunkt der Vereinstätigkeit im Bereich der psychischen Gesundheit liegt. Dies soll künftig auch für jeden, der pro homine noch nicht kennt, schon aus dem Vereinsnamen ersichtlich sein.
„PRO HOMINE – Verein für psychische Gesundheit“
Der neue Vereinsname soll schon auf den ersten Blick signalisieren, worum es uns geht und wofür wir uns engagieren. Der lateinische Name „pro homine“ (für den Menschen) bleibt als unser langjährig bekanntes Markenzeichen auch weiterhin bestehen. Statt des bisherigen Zusatzes „Beratung und Begleitung auf allen Lebenswegen“ wird dieser nunmehr lauten: „Verein für psychische Gesundheit“. Damit wird bereits im Namen klar ausgedrückt, was auch der Vereinszweck in den neuen Statuten so festlegt: die Förderung der psychischen Gesundheit mit dem Ziel einer Verbesserung der individuellen Lebensqualität.
Weitere Änderungen betreffen die verschiedenen Arten der Mitgliedschaft sowie eine deutliche Vereinfachung der vereinsinternen Organisationsstruktur. Statt aufwändiger Funktionsbeschreibungen in den Vereinsstatuten festzuschreiben, informiert ein aktuelles Organigramm auf der Homepage über die Aufgabenbereiche der einzelnen Vorstandsmitglieder und der vom Vorstand beauftragten Organe.
Versammlungen künftig auch online möglich
Die Erfahrungen während der Corona-Pandemie machte auch eine wichtige neue Regelung notwendig: Bei Vorliegen besonderer Umstände können Generalversammlungen und Vorstandstreffen künftig auch online in Form einer Videokonferenz abgehalten werden. Ebenfalls beschlossen wurde, dass künftig eine Generalversammlung regulär alle drei Jahre (statt bisher zwei) abgehalten wird und dem entsprechend auch die Funktionsdauer des Vorstandes von zwei auf drei Jahre verlängert wird. Es stellte sich nämlich heraus, dass zwei Jahre ein zu kurzer Zeitraum sind, um manche Projekte während einer Funktionsdauer umzusetzen. Darüber hinaus spart diese Änderung auch erhebliche Kosten für die Vorbereitung und Organisation der Generalversammlung. Dankenswerterweise haben sich alle derzeitigen Vorstandsmitglieder und die Rechnungsprüferinnen bereit erklärt, ihre Funktionen ein Jahr länger als vorgesehen auszuüben.
Alle Änderungen der bisherigen Vereinsstatuten wurden nach allgemeiner Diskussion einstimmig von der außerordentlichen Generalversammlung beschlossen. Ein Redaktionsteam wird nun die neuen Vereinsstatuten im genauen Wortlaut schriftlich ausarbeiten und dem Vorstand zur offiziellen Einreichung bei der Vereinsbehörde bereitstellen.
„20 Jahre Verein pro homine“
Im Jahr 2023 wird die nächste ordentliche Generalversammlung mit Neuwahl des Vorstandes und der Rechnungsprüfer stattfinden. Außerdem werden wir in diesem Jahr auch ein besonderes Jubiläum feiern: „20 Jahre Verein pro homine“.
Bericht: Ewald Kreuzer, Fotos: Claudia Anzinger
Bei strahlendem Sonnenschein machten sich am Samstag, den 19. September 2020 insgesamt sieben Personen der Selbsthilfegruppe Steyr (5 Frauen und 2 Männer) auf den Weg in die Landeshauptstadt Linz. Einige fuhren mit Privatautos in Fahrgemeinschaften, andere benützen den S-Zug (der an diesem „OÖ Tag“ sogar gratis unterwegs war).
Treffpunkt Kunstmuseum „Lentos“
Als Treffpunkt wurde das Kunstmuseum „Lentos" an der Linzer Donaulände vereinbart. Dort stießen noch weitere Personen von der Linzer Selbsthilfegruppe zu uns. Vom SHG-Team konnten wir Christian Snetivy begrüßen und Henriette Augustyn, die in Vertretung von Sonja Zauner (die leider wegen eines Begräbnisses verhindert war) die organisatorische Begleitung des heurigen Ausfluges übernahm. Im Gasthaus „Alte Welt“ am Linzer Hauptplatz war bereits ein Tisch für unsere Gruppe reserviert. Während unseres gemeinsamen Mittagessens im gemütlichen Innenhof wurden nette Gespräche geführt und auch der eine oder andere lustige Witz erzählt. Anschließend spazierten wir durch die Linzer Innenstadt zur Anlegestelle der Donauschiffe.
Herrliche Fahrt auf der Donau
Unser Schiff mit dem Namen „MS Linzerin“ näherte sich bereits dem Ufer und legte ganz in der Nähe des Ticketschalters an, wo wir unsere Schiffskarten kauften. Neugierig bestiegen wir das Boot und hatten vom oberen Deck aus einen herrlichen Rundblick. Schon legten wir ab und brachen zu „neuen Ufern" auf. Eine spannende Schiffsfahrt begann!
Die Route führte durch die Donau- und Traunauen, vorbei am Brucknerhaus, am Winter-, Handels-, Tank- und voestalpine-Hafen. Weite Grünflächen und Naturschutzgebiete zogen an uns vorbei. An der Traunmündung wendete das Schiff schließlich. Während der Fahrt konnten wir vom Deck aus auch eine „Flugshow“ eines Motorfliegers beobachten, der am Himmel seine akrobatischen Kunststücke inklusive Looping darbot. Zuletzt fuhren wir noch in den Werfthafen ein, wo die Schiffe repariert werden.
Altstadt-Bummel und Kaffee beim „Traxlmayr“
Als schönen Abschluss unseres Ausfluges ging es noch ein Stück zu Fuß vom Hafen der Donau entlang in die Altstadt hinein durch die Flaniermeile (besser bekannt als das „Bermuda-Dreieck“) mit vielen Nachtlokalen. Im Linzer Traditionscafe Traxlmayr ließen wir den Tag ausklingen und stärkten uns noch mit einer Jause, bevor wir unsere Heimreise antraten.
Wir danken Henriette und Sonja ganz herzlich für das Organisieren des heurigen Vereinsausfluges. Für mich persönlich war dieser wunderschöne Ausflug erholsam, spannend und entspannend zugleich und wie ein Kurzurlaub mit vielen netten Begegnungen mit neuen und alten Bekannten!
Bericht und Fotos sowie ein eigenes Video: Claudia Anzinger, Ewald Kreuzer
In der Vorstandssitzung vom 7. September wurde unter anderem die Überarbeitung der Webseite des Vereins pro homine beschlossen. Durch Aktualisierung der Technik und des Designs soll die Homepage noch praktischer und ansprechender werden.
21 Vereinsmitglieder, Freunde und Gäste konnte pro homine Obmann Ewald Kreuzer beim heurigen Sommertreffen am 28. August 2020 beim Steyrer Traditionsheurigen „Sepplhub“ begrüßen. Wirtin Karin Mayr hatte unserer bunten Schar angesichts aufziehender Regenwolken drinnen in der Laube zwei große Tische vorbereitet. „Sicherheitshalber“, wie sie meinte, „denn heute kommt noch ein Unwetter“.
Gemeinsam essen, trinken, plaudern …
Vielen waren gekommen, um sich nach der langen coronabedingten Veranstaltungspause wieder zu sehen und neue Personen kennenzulernen. Es herrschte eine angeregte Stimmung und viele ließen sich die kulinarischen Köstlichkeiten wie Schafkäse, Erdäpfelsalat, Käseteller oder Bauernkrapfen bei gutem Most, Bier oder Sommerspritzer gut schmecken. Es gab viel zu erzählen und viele nutzten die Gelegenheit, die „Neuen“ im Mitarbeiterteam von pro homine persönlich kennenzulernen.
Neben Teilnehmern unserer Selbsthilfegruppen in Steyr und Wels und zahlreichen Gästen waren auch vom pro homine Mitarbeiterteam viele anwesend: Christian Snetivy (SHG Linz), Elisabeth Göbl (Facebook-Betreuerin), Franz Rathmair (Webmaster), Andreas Lakits mit Elisabeth Wagner und Ingrid Lutz (alle SHG Vöcklabruck), Renate Burgholzer mit Doris Steinmaßl (alle SHG Steyr) sowie Christian Pramhas (Finanzreferent), Maria Müller (Rechnungsprüferin) und zu späterer Stunde auch Johannes Gasplmayr (Buchhalter) in stilgerechtem pro homine Outfit (siehe Weitere Fotos).
Vereinsausflug mit Donau-Schiffahrt am 19. September
Obmann Ewald Kreuzer informierte über die Wiederaufnahme der Selbsthilfegruppen-Treffen in Steyr, Wels und Vöcklabruck nach der Corona-Pause und über die Suche nach einem neuen Standort für die Treffen der SHG Linz, da der bisherige Raum zu klein wurde. Er lud herzlich ein zur Teilnahme an der nächsten größeren Veranstaltung: dem Vereinsausflug nach Linz am 19. September mit einer Schifffahrt auf der Donau.
Alle Anwesenden und deren Freunde wurden gebeten, die Initiative „Orte des Respekts“ aktiv zu unterstützen, an der unser Verein pro homine teilnimmt und bei der wir durch zahlreiche Teilnahme an einem Internet-Voting einen Publikumspreis gewinnen können. [Näheres dazu]
Bericht: Doris Steinmaßl, Ewald Kreuzer; Fotos: Franz Rathmair, Ewald Kreuzer
Am 2. März 2020 hielt pro homine Obmann Mag. Ewald Kreuzer im Klosterfestsaal der Benediktinerinnen in Steinerkirchen vor über 60 Zuhörern einen Vortrag zum Thema "Von Depressionen geheilt – Wie der Weg aus ‚dunklen Nacht‘ gelingt".
Eingeladen hatte Pfarrer P. Alois Mühlbachler den Steyrer Theologen und Dipl. Lebensberater Ewald Kreuzer, nachdem er ihn bei der Solidaritätspreis-Verleihung im Vorjahr in Linz kennenlernte. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Kath. Bildungswerk der Pfarre Steinerkirchen. Auch aus der Selbsthilfegruppe Steyr waren einige Teilnehmer angereist. Der Saal war so voll besetzt, dass zusätzliche Sessel hereingestellt werden mussten, damit alle Interessierten einen Platz finden konnten.
Was hilft bei Depressionen?
Gespannt lauschten die Menschen dem Vortrag des Referenten, der das Thema ausführlich und von verschiedensten Seiten her erläuterte. Vor allem drei Säulen sind es, auf die eine wirksame Behandlung von Depressionen aufbaut: Medikamente, Psychotherapie und Soziotherapie. Besonders in der Akutphase sind Medikamente notwendig und hilfreich. Im Bereich der Psychotherapie können Klienten verschiedene für sie passende Angebote auswählen: Gesprächs-, Musik-, Schreib-, Mal-, Ergo- und sogar Reittherapie. Auch der Neuorientierung des eigenen Lebens kommt im Heilungsprozess besondere Bedeutung zu, etwa durch Umstellungen im beruflichen und persönlichen Bereich. Es gibt verschiedenste Wege, wie Betroffene ihre psychische Gesundheit wiedergewinnen und zu neuer Lebensfreude finden können.
Hinweis auf Selbsthilfegruppe Wels
Im Anschluss an den Vortrag, in dem auch offen über das oft verdrängte Tabuthema „Suizid“ gesprochen wurde, stellte Peer-Beraterin Ilse Ahammer die Steyrer Selbsthilfegruppe für Menschen mit Depressionen und deren Angehörige vor. Solch eine vom Verein pro homine betreute Gesprächsgruppe gibt es auch in der Nähe des Veranstaltungsortes Steinerkirchen in Wels. Die Treffen finden dort jeden ersten Mittwoch im Monat um 19.00 Uhr im Proges Frauengesundheitszentrum in der Carl-Blum-Straße 3 statt.
Nach dem Vortrag standen viele Teilnehmer noch lange im angeregten Gespräch beisammen und deckten sich beim Info-Tisch mit Foldern und einer schriftlichen Kurzfassung des gehörten Vortrages ein.
Bericht: Ilse Ahammer, Ewald Kreuzer, Fotos: Ilse Ahammer
Am 29. Februar 2020 fand die Generalversammlung des Vereins pro homine statt. Obmann Ewald Kreuzer konnte dabei 28 Personen – Mitglieder, Freunde und Gäste – im Gasthaus Zöchling in Steyr-Münichholz begrüßen.
Rückblick auf erfolgreiche Jahre
In einem medialen Rückblick wurden die wichtigsten Ereignisse der beiden vergangenen Jahre in Erinnerung gerufen. Höhepunkte waren die im Jahr 2019 verliehenen Auszeichnungen: der Solidaritätspreis der Kirchenzeitung Linz an pro homine Obmann Mag. Ewald Kreuzer und der OÖ Vereinspreis an den gesamten Verein für dessen soziales Engagement. Auch viele Veranstaltungen und Vorträge zum Thema Depression und Suizidprävention wurden in den Jahren durchgeführt.
Birgit Kastner informierte über die Aktivitäten der pro homine Selbsthilfegruppen an den vier Standorten Steyr, Linz, Wels und Vöcklabruck und über die bevorstehende personelle Verstärkung dieser wichtigen Bereiche in der Vereinsarbeit. Renate Burgholzer berichtete über den Fortschritt des Buch-Projekts, das der Verein pro homine in Kooperation mit der OÖ. Gesundheitskassa realisiert.
Positive Vereinsfinanzen
Finanzreferent Christian Pramhas stellte in einem anschaulichen Bericht die finanzielle Lage des Vereins dar, die sich erfreulicherweise positiv entwickelt. Nach einigen Anfragen zu den Berichten der Vorstandsmitglieder informierte Ilse Ahammer die Generalversammlung über die Ergebnisse der durchgeführten Rechnungsprüfungen und stellte den Antrag auf Entlastung des Vorstandes, die einstimmig erfolgte.
Ehrung von Vereinsmitgliedern
Namens des Vorstandes bat Obmann Ewald Kreuzer zwei besondere Vereinsmitglieder vor dem Vorhang: Milosana Köberl aus Hargelsberg und Markus Schnopfhagen aus Steyr (der leider an der Generalversammlung verhindert war), die für ihre 20jährige Mitgliedschaft bei pro homine mit einer Urkunde und einem Präsent geehrt wurden.
Herzlich gedankt wurde auch Mag. Wolfgang Glaser, der seit 17 Jahren dem pro homine Vorstand als Obmann-Stellvertreter und Pressereferent angehörte und nun auf eigenen Wunsch aus gesundheitlichen Gründen ausscheidet. Obmann Kreuzer erinnerte an die vielen Initiativen und originellen Ideen, mit denen sich Wolfgang Glaser in die Vereinsarbeit eingebracht hat. Dieser bedankte sich in seiner Abschiedsrede für die gute Zusammenarbeit mit dem Vorstandsteam und gab wertvolle Anregungen für die weitere Vereinstätigkeit.
Neuwahl des Vorstands
Anschließend wählte die Generalversammlung einen neuen Vorstand und folgte dabei einstimmig dem eingebrachten Wahlvorschlag. Zum Vereinsobmann wiedergewählt wurde Mag. Ewald Kreuzer und MMag. Renate Burgholzer zur Obmann-Stellvertreterin, Christian Pramhas übt weiterhin die Funktion des Finanzreferenten aus und Birgit Kastner, MBA, fungiert als Finanzreferent-Stellvertreterin. Als Rechnungsprüferinnen wurden erneut Ilse Ahammer und Maria Müller bestellt.
In seinem Schlusswort erinnerte Obmann Ewald Kreuzer an ein Wort des Schriftstellers Erich Kästner, das auch als Motto von pro homine gelten kann: „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!“
Bericht: Ewald Kreuzer / Fotos: Ilse Ahammer
21 Mitglieder und Freunde des Vereins pro homine konnte Obmann Ewald Kreuzer bei der traditionellen Adventfeier am 7. Dezember 2019 in Steyr herzlich begrüßen. Sie kamen aus dem Enns- und Steyrtal, dem Salzkammergut und dem oberösterreichischen Städte-Dreieck Linz-Wels-Steyr. Die Feier fand wie in den letzten Jahren in der gewohnt gemütlichen Atmosphäre des Gasthofs Bauer im Steyrer Stadtteil Eysnfeld statt. Die Tische waren liebevoll mit einem Papierschiffchen samt Nikolo von Claudia Anzinger geschmückt, die auch eine selbst gestaltete Weihnachtskrippe neben dem Christbaum und dem Tisch mit den vorbereiteten Weihnachtsgeschenken aufstellte.
Lustige und stimmungsvolle Videos
Alle waren neugierig, wie pro homine Obmann Ewald Kreuzer heuer diesen Abend gestalten würde und wer denn der angekündigte Überraschungsgast ist. Zuerst wurde allen ein eindrucksvolles Video von der Stadt Steyr gezeigt, in dem auch das Elternhaus des Vereinsobmanns am Michaelerplatz mit wunderschönem Ausblick auf die beiden Flüsse Enns und Steyr zu sehen war. Anschließend gab es weitere lustige, stimmungsvolle, musikalische, aber auch nachdenkliche Videos.
Drehorgelspieler als Überraschungsgast
Nach der Aufnahme der Essensbestellungen wurde ein origineller Überraschungsgast vorgestellt: Herr Hans Günther Hoppe, ein Drehorgelspieler, der ursprünglich von der norddeutschen Insel Sylt stammt und seit vielen Jahren in Steyr lebt. Dies war eine Premiere für unseren Verein. Alle Anwesenden scharten sich um den sympathischen Drehorgelspieler, der manche Feiern in den Steyrer Alten- und Pflegeheimen musikalisch umrahmt und auch auf Adventmärkten zu sehen ist. Herr Hoppe erklärte zunächst die technische Funktionsweise seines Instrumentes. Danach folgten mehrere musikalische Darbietungen, die großen Anklang fanden. Wir sangen dazu einige Weihnachtslieder. Viele machten auch Fotos und Video-Aufnahmen mit ihren Handys.
Weihnachtspäckchen für alle Vereinsmitglieder
Nach dem gemeinsamen Abendessen, bei dem viele Gespräche miteinander geführt wurden, leitete Christian Pramhas die vorweihnachtliche Geschenke-Verteilung ein. Beim Ankommen hatten alle Vereinsmitglieder eine Losnummer gezogen für die von Christians Mutter liebevoll gestalteten Päckchen, die nun überreicht wurden. Alle waren über diese Geschenke sehr erfreut. Manche machten auch von der Möglichkeit Gebrauch, ihr Geschenk am „freien Markt“ mit anderen zu tauschen.
Schnell vergingen die angenehmen Stunden dieses adventlichen Abends. Die Ersten brachen auf, um nach Hause zu fahren. Einige wenige, der „harte pro homine Kern“, blieb noch etwas länger. Alle waren sich einig: „Diese Einstimmung auf Weihnachten war wieder sehr gut gelungen.“
Bericht: Ilse Ahammer, Ewald Kreuzer; Fotos: Claudia Anzinger, Ilse Ahammer