Verein für psychische Gesundheit
Eintragungswoche: 2.-9. Mai 2022
Die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen hat sich in den vergangenen Jahren immer weiter verschlechtert und durch die Covid-19-Pandemie einen alarmierenden Höhepunkt erreicht: Mehr als jeder zweite Jugendliche leidet an depressiven Symptomatiken und sogar jeder Sechste denkt darüber nach, sich das Leben zu nehmen. (Studie der Donau Universität Krems, 2021).
Wenn ich Zahnschmerzen habe und deswegen zur Zahnärztin gehe, ist es das Normalste der Welt. Wenn es mir aber psychisch nicht gut geht und ich zum Psychologen gehe, werde ich schräg angesehen. Das ist der Grund dafür, dass die Antwort auf „Wie geht‘s dir?“ fast immer ein “gut“ ist – weil psychische Gesundheit immer noch ein Tabuthema ist. Die psychische Gesundheit darf nichts sein, was wir klein reden oder wofür wir uns schämen. Darüber sprechen, wie über Kopfweh. Betroffenen helfen, wie nach einem Sturz.
Verantwortlich fpr dieses Volksbegehren ist die Initiative „Gut, und selbst?“ – ein Zusammenschluss von vielen NGOs, Vereinen, Unternehmen und Institutionen, denen die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen ein Herzensanliegen ist.
"Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, alle Projekte und Initiativen, die es bereits zu dem Thema gibt, zu bündeln und im Zeichen der Stärke und Größe gemeinsam als Initiative “Gut, und selbst?” aufzutreten. Wir wollen enttabuisieren, Bewusstsein schaffen und ermutigen – und um das zu verwirklichen, ist sowohl das “System” und die Politik gefragt, aber auch jede einzelne in Österreich lebende Person", heißt es auf der Website https://gutundselbst.at/volksbegehren/
SO KANNST DU UNTERSCHREIBEN
Du kannst mit deiner elektronischen Signatur (Handy-Signatur oder Bürgerkarte) in weniger als einer Minute unterschreiben.
Du kannst auch in jeder beliebigen Gemeinde, jedem Magistrat oder magistratischen Bezirksamt (unabhängig von deinem Wohnsitz) unterschreiben.
Wir ziehen am gleichen Strang!
Davon ist die Vereinsleitung von pro homine überzeugt. "Deshalb unterstützen wir auch voll und ganz dieses Volksbegehren und machen Mut, sich zu beteiligen und für das psychische Wohl von Kindern und Jugendlichen einzutreten", betont Mag. Ewald Kreuzer.