Verein für psychische Gesundheit
Am Dienstag, 18. Juni 2024, fand im Salzkammergut Klinikum Vöcklabruck ein Aktionstag statt, an dem sich zahlreiche Selbsthilfegruppen beteiligten. Auch unser Verein für psychische Gesundheit PRO HOMINE war mit der Vöcklabrucker Selbsthilfegruppe für Menschen mit Depressionen und deren Angehörige vertreten.
Ingrid Lutz und Sandra Karlsberger betreuten einen Info-Stand und standen für "small talks" zur Verfügung. Die aufgelegten Flyer informierten über die Angebote unseres Vereins, insbesondere über die Treffen der SHG Vöcklabruck. Die Möglichkeit zum Informations- und Erfahrungsaustausch zwischen Besuchern, Pflegepersonal, Patienten und Sozialarbeitern wurde von vielen genutzt.
"Wir lernten viele engagierte Personen kennen von anderen Selbsthilfegruppen wie etwa die Notfall Mamas, die SHG Brustkrebs, Diabetes und seltene Erkrankungen", berichtet unser Vöcklabrucker SHG-Team. Ausdrücklich wurde aufmerksam gemacht, dass unsere Selbsthilfegruppe nicht nur für Betroffene da ist, sondern auch für Angehörige.
"Es war eine gelungene Veranstaltung", freut sich unser Team über diesen Aktionstag, der wegen des positiven Echos wahrscheinlich wiederholt werden wird.
„Tag der Begegnung“ in Steyr: Dialog statt Ausgrenzung
Wie lassen sich Vorurteile gegenüber Menschen mit Behinderung in unserer Gesellschaft überwinden? Am besten durch direkte Begegnung und positive Kontakte zwischen nichtbehinderten Menschen und solchen mit körperlicher, geistiger oder psychischer Behinderung.
Davon ist Rollstuhlfahrer Wolfgang Glaser überzeugt. Er ist Initiator des „Tages der Begegnung“, der am 15. Juni 2023 bereits zum achten Mal auf dem Steyrer Stadtplatz stattfand.
10 Organisationen beteiligten sich an dieser rege besuchten Veranstaltung: die Lebenshilfe OÖ, pro mente OÖ, das Empowerment-Center des Kompetenznetzwerkes KI-I, die Miteinander GmbH, die Volkshilfe OÖ, Fokus Mensch, das Rote Kreuz, FAB Organos Eule, FAB pro work sowie der Verein für psychische Gesundheit PRO HOMINE.
Der blinde Liedermacher Walter Stöger verbreitete mit seinen Liedern eine frohe Stimmung, regte aber auch zum kritischen Nachdenken im Umgang miteinander an.
PRO HOMINE: Info-Stand und viele Gespräche
Wie jedes Jahr war auch heuer die Teilnahme unseres Vereines PRO HOMINE mit einem Info-Stand vor der Stadtapotheke ein Fixpunkt.
Das fünfköpfige Team mit Martin Postlmayr, Claudia Anzinger, Renate Burgholzer, Maria Müller und Ewald Kreuzer verteilte Flyer, die über die Aktivitäten des Vereins und die Treffen der Steyrer Selbsthilfegruppe für Menschen mit Depressionen und deren Angehörige informierten. Mit vielen Passanten kam es zu anregenden Gesprächen und freundlichen Begegnungen.
„Uns sind das direkte Zugehen auf die Menschen und das persönliche Gespräch sehr wichtig. Dabei erfahren wir, was Menschen bewegt und können darauf reagieren“, erklärt PRO HOMINE Obmann Ewald Kreuzer. Vizebürgermeister Michael Schodermayr, zuständig für die Bereiche Soziales und Gesundheit in der Stadt Steyr, dankte in seiner Ansprache allen Mitwirkenden beim Tag der Begegnung für deren großes Engagement.
Bericht: Ewald Kreuzer / Fotos: PRO HOMINE
Dienstag, den 12. November 2019 fand zum ersten Mal im Landeskrankenhaus Steyr der „Tag der Selbsthilfe“ statt. Perfekt vorbereitet und organisiert wurde er unter dem Motto „Miteinander – Füreinander“ von Gabriela Simmer BA, MA, der Selbsthilfebeauftragten des Spitals. Das LKH Steyr erhielt im Vorjahr das Gütesiegel „Selbsthilfefreundliches Krankenhaus“ vom Dachverband der OÖ Selbsthilfe verliehen.
22 Selbsthilfegruppen nahmen teil
Im Erdgeschoss von Haus 7 warteten die bereitgestellten Tische mit Sesseln auf die teilnehmenden Selbsthilfegruppen. Viele hatten Roll ups sowie Folders, Zeitschriften und Info-Material aufgelegt. Die Palette reichte thematisch von Herzerkrankungen, Diabetes, Multiple Sklerose, Rheuma, Krebs, Alzheimer bis Epilepsie, Anonyme Alkoholiker, Lungenerkrankungen, Treffpunkt pflegende Angehörige, Mobiles Hospiz, Trauer, Burnout bis psychische Probleme. Insgesamt nahmen 22 Selbsthilfegruppen und Organisationen wie der Zivilinvalidenverband OÖ, La Leche Liga Österreich, der Verein Lichen Sclerosus sowie unser Verein pro homine teil.
Reges Kommen und Gehen
Die Veranstaltung fand im Gang vor dem Speisesaal statt, sodass ein reges Kommen und Gehen um die Mittagszeit herrschte. Auch eine Getränkebar mit Obst war vorhanden. Viele informative und interessante Gespräche mit Patienten, Personal und Besuchern des LKH Steyr entstanden. Auch die Kollegiale Führung des Spitals, bestehend aus Dr. Michael Hubich (Ärztlicher Direktor), Mag. Heinz Kosma (Kaufmännischer Direktor) und DGKP Walpurga Auinger (Pflegedirektorin) besuchten die Info-Stände der Selbsthilfegruppen und nahmen sich Zeit für Gespräche mit deren Vertretern.
Gespräche beim pro homine Stand
Der Verein pro homine war durch Obmann Mag Ewald Kreuzer und Peer-Beraterin Ilse Ahammer vertreten. Auch zwei aktive Vereinsmitglieder, Claudia Anzinger und Josef Reisinger, unterstützten das Team. Gerne gaben sie auf die vielen gestellten Fragen Auskunft, erzählten vom Ablauf eines Selbsthilfegruppenabends und stellten Informationsmaterial zur Verfügung.
Beim Besuch des pro homine Standes unterstrich der ärztliche Direktor Dr. Hubich im Gespräch mit Vereinsobmann Mag. Kreuzer die wichtige Bedeutung von Selbsthilfegruppen, die ihr erworbenes Fachwissen und ihre persönlichen Erfahrungen anderen zur Verfügung stellen.
Das Resümee: Dieser „Tag der Selbsthilfe“ war - alles in allem - eine gelungene Veranstaltung!
Bericht: Ilse Ahammer (Fotos), Ewald Kreuzer
Am Freitag, 4. Oktober 2019, fand in der Landeshauptstadt Linz unter dem Ehrenschutz von Bürgermeister Karl Luger der diesjährige „Tag der Begegnung“ statt. Er diente dazu, soziale Ausgrenzung und Vorurteile durch direkte, persönliche Begegnungen zwischen behinderten und nichtbehinderten Menschen abzubauen.
Zahlreiche Organisationen wirkten mit – auch der Verein pro homine
14 Organisationen aus ganz Oberösterreich hatten von 10 bis 15 Uhr auf der Linzer Landstraße zwischen Taubenmarkt und Mozartkreuzung ihre Info-Stände aufgebaut, darunter Caritas für Menschen mit Behinderung, Gehörlosenverband OÖ, Blinden- und Sehbehindertenverband OÖ, Verein Chronisch Krank, Pro mente OÖ, Miteinander GmbH, Exit sozial, Diakoniewerk OÖ, IVMB, Wir für alle, Empowerment-Center des Kompetenznetzwerkes KI-I, Pro qualis des Kompetenznetzwerkes KI-I, Gut verstanden GmbH und der Verein pro homine.
Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung vom blinden Liedermacher Walter Stöger sowie der integrativen Band „musica invita“. Durch verschiedenste Aktionen und auf kreative Weise traten behinderte und nichtbehinderte Menschen in direkten Kontakt miteinander.
Begegnungen beim pro homine Stand
Pro homine Vertreterin Gertraud Leitner-Fischlauer hatte sich, unterstützt durch Josef Reisinger, für den Tag der Begegnung etwas Originelles einfallen lassen. Sie postierte neben dem pro homine Roll-Up mehrere Klappsessel, die vorbeikommende Passanten zum Verweilen und Gespräch einluden. Auch die Linzer Vizebürgermeistern Karin Hörzing stattete dem pro homine Info-Stand zusammen mit dem Initiator Wolfgang Glaser einen Besuch ab.
Gertraud Leitner-Fischlauer schildert ihre Eindrücke von diesem Tag: „Um ca. 9.00 Uhr begannen die meisten, ihre Stände aufzubauen. Es war strahlender Sonnenschein und sehr, sehr kalt. Die Menschen strömten an den verschiedenen Ständen vorbei. Viele riskierten kurze, neugierige Blicke, etliche waren in Eile, blieben aber kurz stehen (ohne angesprochen zu werden), um sich ein Prospekt zu nehmen. Das Thema Depression dürfte sogar jene ansprechen, die in Eile sind! Es gab auch einige ausführlichere Gespräche mit Menschen, die Rat suchten. Alles in allem war es ein kurzweiliger Tag mit berührenden Begegnungen. Und besonders nett fand ich auch ein Gespräch mit einem Passanten, der sich einfach nur bedanken wollte dafür, dass es Menschen gibt, die diese Arbeit tun.“
Bericht: Ewald Kreuzer, Fotos: Wolfgang Glaser
Am 6. Juni 2019 fand am Steyrer Stadtplatz bereits zum sechsten Mal der "Tag der Begegnung“ statt. Er bot die Möglichkeit zur persönlichen Begegnung mit Menschen, die eine körperliche bzw. geistige Behinderung haben und deswegen oft mit sozialer Ausgrenzung und Vorurteilen konfrontiert sind. „Solche Vorurteile kann man am besten durch direkte Begegnung abbauen“, ist Rollstuhlfahrer Mag. Wolfgang Glaser, pro homine Vize-Obmann und Initiator dieser Veranstaltung, überzeugt. Deshalb rief er den „Tag der Begegnung“ ins Leben in Zusammenarbeit mit den Steyrer Behindertenorganisationen und mit Unterstützung des Ausschusses für Frauenangelegenheiten und Gleichbehandlungsfragen sowie dem Sozialressort der Stadt Steyr.
Starke Beteiligung
Beteiligt waren heuer an diesem Aktionstag die Lebenshilfe OÖ, der OÖ. Zivilinvalidenverband, pro mente OÖ, das Empowerment-Center des Kompetenznetzwerks KI-I, das Rote Kreuz, der Multiple Sklerose Regionalclub Steyr, die Miteinander GmbH, die Volkshilfe OÖ, FAB Organos und der Verein pro homine. Musikalisch umrahmt wurde der Begegnungs-Tag vom blinden Liedermacher und Sänger Walter Stöger. Unser pro homine Info-Stand vor der Stadtapotheke wurde vom dreiköpfigen Team Ilse Ahammer, Claudia Anzinger und Mag. Ewald Kreuzer betreut. Bei strahlendem Sommerwetter entstanden viele interessante Gespräche mit vorbeikommenden Passanten, die einen Flyer mit wichtigen Infos zum Thema Depression bekamen und eine Einladung zu den Treffen der Steyrer Selbsthilfegruppe für Menschen mit Depressionen und deren Angehörige.
Bericht und Fotos: Ilse Ahammer, Ewald Kreuzer
Erstmals in seiner Geschichte veranstaltete der Verein pro homine eine Tombola! Dafür wurden 800 Stück sogenannter „Hoffnungs-Lose“ produziert, die in den letzten Monaten zum Preis von € 5,- pro Los bei den Mitarbeitern des Vereins erworben werden konnten. Am Weltgesundheitstag wurden die Gewinner im Rahmen einer Tombola im Festsaal des Dominikanerhauses Steyr ermittelt.
Moderiert wurde die Tombola von Birgit Kastner, die als Leiterin dieses Projekts die Ziehung bravourös über die Bühne brachte, assistiert von Christian Pramhas, der als Organisations- und Finanzreferent die logistische Koordination des Losverkaufes und des Sponsorings innehatte. Als „Los-Zieher“ fungierten der jüngste und älteste Besucher aus dem Publikum.
Viele attraktive Preise gab es zu gewinnen: Bücher, Kinder- und Erwachsenenspiele, Körperpflegeprodukte, Wanderrucksäcke, viele Gutscheine für Restaurants, Autowäschen, Teilnahme an einer Tagesreise mit Reiseunternehmen, Übernachtung in einer Hotel-Suite für 2 Personen sowie zahlreiche Überraschungspreise. Als Hauptpreis winkte ein Geldbetrag von € 500,- in bar. Wir danken allen Sponsoren ganz herzlich!
Glückliche Gewinnerin des Hauptpreises – ein Geldbetrag in Höhe von € 500,- in bar – war Claudia Anzinger aus Brixlegg, die eigens zu dieser Veranstaltung von Tirol nach Steyr angereist war. pro homine Obmann Ewald Kreuzer gratulierte der strahlenden Gewinnern, die übrigens auch Vereinsmitglied ist, ganz herzlich!
Alle Gewinner, die nicht persönlich an diesem Abend anwesend waren, werden vom Verein pro homine telefonisch, schriftlich oder persönlich von der Ziehung ihres Gewinn-Loses verständigt.
Bericht: Ewald Kreuzer, Fotos: Ilse Ahammer
Bei dem schon zur Tradition gewordenen "Tag der Begegnung" am Steyrer Stadtplatz, der heuer am 14. September 2017 stattfand, war auch unser Verein pro homine wieder mit einem Info-Stand vor der „Alten Stadtapotheke“ vertreten. Diesen betreuten in gewohnter Weise Obmann Ewald Kreuzer und Peer-Beraterin Ilse Ahammer.
Die von pro homine Vize-Obmann Wolfgang Glaser initiierte jährliche Veranstaltung soll der persönlichen Begegnung zwischen Menschen mit Behinderung, Behindertenorganisationen und sogenannten "nicht behinderten Menschen" dienen. Eine Behinderung oder Beeinträchtigung kann in verschiedenen Formen auftreten, sowohl körperlich, als auch geistig oder seelisch.
Das Interesse war groß und es ergaben sich viele interessante und manchmal auch tief gehende Gespräche an unserem Stand. Die Presse bat unseren Vereinsobmann Ewald Kreuzer zu einem ausführlichen Interview (Link zu Beitrag in OÖN (Steyrer Zeitung) 15.9.2017). Gerade in der heutigen Zeit, wo in Oberösterreich die Suizidrate höher liegt als die der Verkehrstoten, ist eine psychische Beeinträchtigung ein hoch aktuellles Thema. Auch RTV Steyr gestaltete einen Filmbeitrag über diese Veranstaltung (Link zu Filmbeitrag RTV Steyr).
Fotos und Bericht: Ilse Ahammer
„Menschen mit Behinderung sind oft mit sozialer Ausgrenzung und Vorurteilen konfrontiert. Isolation und Vorurteile kann man am besten durch direkte Begegnung abbauen“ meint Mag. Wolfgang Glaser, Obmann-Stellvertreter von pro homine.
Gemeinsam mit dem Behinderten-koordinator der Stadt Linz, Ing. MAS Ewald Reinthaler, organisierte Wolfgang Glaser nun bereits schon zum achten Mal den „Tag der Begegnung“.
„Mit dem Tag der Begegnung wollen wir aufzeigen, dass Menschen mit Behinderung ein selbstverständlicher und wichtiger Teil unserer Gesellschaft sind“, erklärt Glaser.
An dem Tag der Begegnung, der dieses Jahr am 30. Juni 2017 stattfand, traten zahlreiche Behindertenorganisationen durch verschiedenste Aktionen und auf kreative Weise an der Linzer Landstraße von 10 bis 15 Uhr mit der Bevölkerung in Kontakt und machten auf die Situation von Menschen mit Behinderung aufmerksam.
Auch dieses Jahr hat sich der Verein pro homine mit einem Stand am Tag der Begegnung in Linz beteiligt. Vertreten hat pro homine dabei die Obmann-Stellvertreterin Gina Obermüller und es ergaben sich wieder viele interessante Gespräche. Beteiligt am Tag der Begegnung waren weiters die Selbstbestimmt-Leben-Initiative OÖ, die Miteinander GmbH, der Verein Marathon, Diakoniewerk Gallneukirchen, Gut Verstanden GmbH und die Plattform für bedarfsgerechte Persönliche Assistenz in OÖ sowie die Interessenvertretung für Menschen mit Behinderung.
Auch Künstler mit und ohne Behinderung, wie der blinde Liedermacher Walter Stöger, waren am Tag der Begegnung aktiv. Der nächste Tag der Begegnung wird am 14. September am Steyrer Stadtplatz von 9.30 Uhr bis 13 Uhr auch mit dem Verein pro homine stattfinden.
Fotos: Wolfgang Glaser
Der Linzer Radiosender FRO lud pro homine Obmann Ewald Kreuzer und Alexandra Brunner zu einem Live-Studiogespräch am 9.3.2017 um 18 Uhr in die Sendung FROzine. Der private Sender reagierte damit auf eine Aussendung, in der Pressereferent Wolfgang Glaser die Linzer Regionalmedien über die vom Verein pro homine in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Linz angebotenen Aktiv-Treffen für Menschen mit psychischen Problemen informierte. Diese finden unter der Leitung von Alexandra Brunner kostenlos unter dem Motto „Raus aus dem Tief – wieder rein ins Leben“ jeden zweiten Freitag im Monat jeweils von 16 bis 19 Uhr im Linzer Wissensturm (Kärntnerstraße 26) statt. Nähere Infos: Tel. 0680/2470922 und www.pro-homine.at/Aktivitaeten/Aktivtreff
Tabu-Thema „Suizid“ offen angesprochen
Der Einladung zur Live-Sendung in Radio FRO sind wir gerne gefolgt. Moderator Michael Diesenreither zeigte sich sehr interessiert an der Tätigkeit unseres Vereines pro homine und den Beweggründen, die zu seiner Gründung vor mehr als 20 Jahren führten. In einem sehr lebendigen Interview schilderten die beiden Studiogäste ihre persönlichen Erfahrungen im Umgang mit psychisch kranken Menschen und deren Angehörigen. Dabei kamen auch „heiße Eisen“ wie das Tabu-Thema Suizid und dessen Prävention offen zur Sprache. Ebenso die Not vieler akut gefährdeter Menschen mit langen Wartezeiten bei Fachärzten, Psychotherapeuten und Spitalsaufnahmen. Obmann Ewald Kreuzer wies darauf hin, dass psychische Erkrankungen meist auch in einem Zusammenhang mit den sozialen Lebensumständen und dem wirtschaftlichen Leistungsdruck stehen.
“Eine Live-Sendung ist eine Herausforderung, die wir meiner Meinung nach sehr gut gemeistert haben. Ich hoffe, dass wir damit viele Menschen erreichen konnten“, meinte Alex. „Ich freue mich, dass Radio FRO auch für so wichtige Themen wie Depressionen und Suizidprävention offen ist und unserem Verein pro homine schon mehrmals die Möglichkeit gab, auf unsere Angebote der Beratung und Begleitung von Betroffenen und deren Angehörigen aufmerksam zu machen “, zeigte sich Ewald Kreuzer nach dieser Sendung sehr zufrieden.
Bericht: Ewald Kreuzer / Alexandra Brunner, Fotos: Michael Diesenreither (Radio FRO)
Link zum Nachhören in unserer Mediathek
Sendungsankündigung auf der Radio FRO Homepage.
Unter dem Titel "Freude ist nur ein Mangel an Information" präsentierte der deutsche Kabarettist Nico Semsrott am 30. Jänner 2017 sein neuestes Programm im Posthof Linz. Er spielt darin einen depressiven Menschen, der die Welt aus seinem traurigen Blickwinkel betrachtet. Unser Verein pro homine war mit einem Info-Stand vertreten.
Bereits eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn bauten Ewald Kreuzer, Wolfgang Glaser, Christian Pramhas, Ilse Ahammer und Christian Snetivy den pro homine Info-Stand im Foyer auf. Die zahlreichen vorwiegend jungen Besucher interessierten sich sehr für unser Informationsmaterial zum Thema Depression. Vor allem unsere angebotenen "Hoffnung-Lose" fanden großen Anklang. Diese Lose bestehen aus einem Gutschein für einen kostenlosen Besuch einer unserer Selbsthilfegruppen in Linz, Wels, Steyr oder Vöcklabruck sowie einem hoffnungsvollen, positiven Gedanken in Form eines Sprichwortes. Es ergaben sich viele interessante Gespräche und Begegnungen.
Nico Semsrott – bei uns vor allem durch seinen Auftritt in „Willkommen Österreich“ bekannt – spielt in seinem Kabarett-Programm einen depressiven Menschen, der die Welt aus seinem ureigensten Blickwinkel sieht. Er gilt als der traurigste Komiker der Welt. Sehr geistreich und intelligent brachte er viele der großen und kleinen Fragen unserer Welt genau auf den Punkt. Obwohl der Mann mit der Kapuze eigentlich ein Vorbild im Scheitern sein will, ist er einer der lustigsten Kabarettisten unserer Zeit und erhielt auch schon viele Preise.
Am Ende der Vorstellung besuchte uns dieser einzigartige, schwarzhumorige und kluge Komiker bei unserem pro homine Stand. Beim „small talk“ und Foto-Shooting erlebten wir Nico Semsrott als sehr sympathischen Menschen, dem wir für seine weitere Karriere als Kabarettist alles Gute wünschen!
Bericht: Ilse Ahammer (weitere Fotos), Ewald Kreuzer