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Vortrag und Buch-Präsentation in Steinerkirchen

Bereits zum zweiten Mal folgte am 16. Jänner 2023 ein Team von PRO HOMINE der Einladung des Katholischen Bildungswerkes Steinerkirchen zu einem Vortragsabend zum Thema „Rat und Hilfe bei Depressionen“. Dabei wurde auch das praktische Ratgeber-Buch „Neu aufblühen!“ vorgestellt.

Es begann diesmal mit einem Abendessen im Kloster von Steinerkirchen, wo das angereiste dreiköpfige PRO HOMINE Team mit Renate Burgholzer, Ewald Kreuzer und Claudia Anzinger von den „Schätzen der Klosterküche“ (dazu zählte auch der eingelegte Kürbis aus dem Klostergarten) kosten durfte und die benediktinische Gastfreundschaft der Klostergemeinschaft mit allen Sinnen erlebte. Das Kloster wurde für uns zu einem „Ruheplatz an der Quelle“.

Großes Interesse in der Pfarre

Nach dieser kulinarischen Stärkung begrüßte Pater Alois Mühlbacher im Klosterfestsaal alle anwesenden Gäste. Er betonte das große Interesse in seiner Pfarre an diesem wichtigen Thema und freute sich, dass Mag. Ewald Kreuzer nun schon zum zweiten Mal einen Vortrag dazu hält.

Die Frage, wie Menschen mit Depressionen geholfen werden kann, beschäftigt den Theologen und Lebensberater Ewald Kreuzer, seit er 1996 in Steyr eine Selbsthilfegruppe gegründet hat. Bei seinem Vortrag erörterte er Ursachen, Erkennung und Behandlung einer Depression und sprach auch offen das oft tabuisierte Thema „Suizid“ an.

Betroffene erzählen

In den Vortrag eingebaut waren auch Lese-Auszüge aus dem Buch „Neu aufblühen!“, das PRO HOMINE, der Verein für psychische Gesundheit in mehrjähriger Redaktionsarbeit zusammengestellt hat. Aus dem Herzstück des Buches, dem Kapitel „Betroffene erzählen“, wurden von Claudia Anzinger zwei authentische Geschichten vorgelesen. Diese ermutigen, niemals aufzugeben und mit Hoffnung und Zuversicht jeden Tag neu anzufangen.

Das Buch „Neu aufblühen“ wurde nach dem Vortrag, der mit viel Applaus bedacht wurde, auf einem Tisch zum Ansehen und Mitnehmen gegen eine freiwillige Spende aufgelegt. Das PRO HOMINE Team konnte sich anschließend noch bei manchen Gesprächen über das Buch und das Thema des Abends unterhalten.

Bericht & Fotos: PRO HOMINE Team

pro homine unterstützt Mental Health Jugendvolksbegehren

Eintragungswoche: 2.-9. Mai 2022

Die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen hat sich in den vergangenen Jahren immer weiter verschlechtert und durch die Covid-19-Pandemie einen alarmierenden Höhepunkt erreicht: Mehr als jeder zweite Jugendliche leidet an depressiven Symptomatiken und sogar jeder Sechste denkt darüber nach, sich das Leben zu nehmen. (Studie der Donau Universität Krems, 2021).

Wenn ich Zahnschmerzen habe und deswegen zur Zahnärztin gehe, ist es das Normalste der Welt. Wenn es mir aber psychisch nicht gut geht und ich zum Psychologen gehe, werde ich schräg angesehen. Das ist der Grund dafür, dass die Antwort auf „Wie geht‘s dir?“ fast immer ein “gut“ ist – weil psychische Gesundheit immer noch ein Tabuthema ist. Die psychische Gesundheit darf nichts sein, was wir klein reden oder wofür wir uns schämen. Darüber sprechen, wie über Kopfweh. Betroffenen helfen, wie nach einem Sturz.

Verantwortlich fpr dieses Volksbegehren ist die Initiative „Gut, und selbst?“ – ein Zusammenschluss von vielen NGOs, Vereinen, Unternehmen und Institutionen, denen die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen ein Herzensanliegen ist.

"Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, alle Projekte und Initiativen, die es bereits zu dem Thema gibt, zu bündeln und im Zeichen der Stärke und Größe gemeinsam als Initiative “Gut, und selbst?” aufzutreten. Wir wollen enttabuisieren, Bewusstsein schaffen und ermutigen – und um das zu verwirklichen, ist sowohl das “System” und die Politik gefragt, aber auch jede einzelne in Österreich lebende Person", heißt es auf der Website https://gutundselbst.at/volksbegehren/

SO KANNST DU UNTERSCHREIBEN

ONLINE

Du kannst mit deiner elektronischen Signatur (Handy-Signatur oder Bürgerkarte) in weniger als einer Minute unterschreiben.

AM AMT

Du kannst auch in jeder beliebigen Gemeinde, jedem Magistrat oder magistratischen Bezirksamt (unabhängig von deinem Wohnsitz) unterschreiben.

Wir ziehen am gleichen Strang!

Davon ist die Vereinsleitung von pro homine überzeugt. "Deshalb unterstützen wir auch voll und ganz dieses Volksbegehren und machen Mut, sich zu beteiligen und für das psychische Wohl von Kindern und Jugendlichen einzutreten", betont Mag. Ewald Kreuzer.

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